Fassade selber streichen: So wird Ihre Fassade schön

Wenn Sie vorhaben, Ihre Fassade selber zu streichen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass dazu einige Vorarbeiten wie eine Fassadenreinigung und eine Grundierung nötig sind. Außerdem werden Leitern bzw. ein Gerüst benötigt. Der eigentliche Anstrich erfolgt dann in mehreren Phasen vom Vor- bis hin zum Endanstrich. Was Sie bei einem Fassadenanstrich beachten sollten und aus welchen Schritten dieser besteht, erfahren Sie in unserer Anleitung.

Inhaltsverzeichnis

Wann sollte man seine Fassade streichen?

Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass Ihre Fassade einen neuen Anstrich gebrauchen kann. Beispielsweise, wenn sie einfach nicht mehr schön aussieht oder gar stellenweise zu bröckeln beginnt. Wie oft die Fassade gestrichen werden muss, ist also von Haus zu Haus unterschiedlich.

So ist es durchaus nichts Ungewöhnliches, dass die „Außenhaut“ des Hauses etwa alle 10 bis 30 Jahre erneuert werden muss, schließlich ist sie permanent Wind und Wetter ausgesetzt und muss über die Zeit so einiges verkraften.

Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, einen Profi zu engagieren. Versierte Hobbyhandwerker können das mit unseren Tipps auch selbst erledigen und somit die Kosten für den Fassadenanstrich durch einen Experten sparen.

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Fassade selber streichen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Fassade prüfen
    Im ersten Schritt sollten Sie Ihre Fassade in Bezug auf ihre Tragfähigkeit prüfen. Mangelhafte Stellen, bei denen der Putz abbröselt oder die Fassadenfarbe abblättert, tragen Sie großflächig ab. Um diese Stellen zu identifizieren, genügt ein einfaches Darüberstreichen mit der Hand.
  • Grundreinigung vor dem Anstrich
    Als nächstes erfolgt eine Reinigung der Hauswand per Hochdruckreiniger. Vorher können gröbere Rückstände beispielsweise mit einem Besen entfernt werden. Ziel des Ganzen ist es, die Fassade vor den weiteren Schritten sauber, trocken und staubfrei zu halten. Dabei ist es gesetzlich vorgeschrieben, Farbreste, Strahlsand, Abrieb und Abwasser aufzufangen und richtig zu entsorgen.
  • Ausbesserung kleinerer Schäden, Abkleben von Türen und Co
    Löcher in der Fassade oder Risse im Mauerwerk sollten Sie ausbessern. Gegebenenfalls ist auch eine Neuverputzung mangelhafter Stellen sinnvoll. Anschließend ist es empfehlenswert, Fenster, Türen sowie Laternen, Klingelschilder etc. abzukleben.
  • wenn nötig grundieren
    Ob eine Grundierung Ihrer Fassade notwendig ist, können Sie mit einem nassen Schwamm testen. Zieht Feuchtigkeit ein, sollte die Fassade grundiert werden. Arbeiten Sie beim Grundieren nicht bei direkter Sonneneinstrahlung und verwenden Sie einen Quast oder Flächenpinsel.
  • zunächst Ecken und Winkel streichen
    Es empfiehlt sich, beim Fassadenanstrich mit Ecken und Winkeln der Hausfassade zu beginnen. Tragen Sie die Farbe dafür einfach mit dem Pinsel auf. Gleiches gilt auch für architektonische Details oder spezifische Flächen, die später farblich hervorgehoben werden sollen.
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  • Vor- und Zwischenanstrich(e)
    Beim Voranstrich ist es ratsam, die Fassadenfarbe mit etwas Wasser verdünnen, damit diese ergiebiger wird. Je nach Herstellerangaben sollen Sie 5 bis 15 % Wasser hinzufügen. Anschließend erfolgt mindestens ein Zwischenanstrich mit unverdünnter Farbe. Gegebenenfalls können dieser für einen besseren Schutz vor Schimmel und Algen Fungizide bzw. Algizide zugefügt werden.
  • der Endanstrich
    Orientieren Sie sich beim Endanstrich, der mit unverdünnter Farbe erfolgen muss, an den folgenden Schritten: Die Farbe auf der Rolle bringen Sie erst längs, dann quer und wieder längs auf. Die einzelnen Bahnen können dabei nass in nass aufgebracht werden. Das bedeutet, die erste Schicht muss nicht erst getrocknet sein, bevor Sie mit der nächsten beginnen. Mit dieser Methode stellen Sie die größtmögliche Deckkraft für Ihre Hausfassade sicher.

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